Augenoptik in der Zukunft

Was sich bis heute entwickelt hat

Veröffentlicht am: 27.12.2020
Autor/in: Chiara
Lesezeit: Minuten

Wir haben 2018 einen Blick in die Zukunft gewagt und geschaut wie so ein Zukunftskauf so aussehen könnte. Seither hat sich einiges getan, aber ganz soweit sind wir noch lange nicht das wir alles bequem per Smartphone ausmessen und aussuchen können. Aber wo stehen wir heute?

Brillen anprobieren

Zeiss hat mit einem neuen Videozentriersystem mit 9 Kameras, das ein wenig an ein Röntgengerät vom Zahnarzt erinnert, ein Gerät entwickelt mit dem es möglich ist vom Kunden einen Avatar-Kopf zu erstellen, sodass er sich mit mehreren Brillen rund um anschauen kann. Gerade für Kunden mit + / - 8,0 dpt und mehr, die keine Kontaktlinsen tragen, ist das eine interessante Möglichkeit das Brille raus suchen besser zu ermöglichen. Selfie-Times bye bye.

Brille tragen

Ja die meisten Vollblut-Optiker hören sicherlich nicht gerne das auch die Alternativen zu Brille und Kontaktlinsen immer beliebter werden. Die meisten haben den Laser-Boom vor ein paar Jahren mit bekommen, aber auch die reversible Alternative der ICL (eine Art implantierbare Kontaktlinse die zwischen Iris und Linse in den Sulkus eingesetzt wird) rückt immer mehr in den Vordergrund. Da eine Myopisierung der neuen Generationen schon lange erkennbar ist, wird wohl auch dies in Zukunft noch für interessante Möglichkeiten sorgen.

Brillen mit Features

In vielen Agenten Filmen vielfach zu sehen waren coole Brillen, die Kameras enthalten, Hologramme erzeugen können, ein interaktives Display haben oder mit denen man auch durch Wände schauen kann. Einiges davon ist bis jetzt noch Sciensfiction, anderes wiederum hat die Firma Chromatic bereits umgesetzt. So hat der Prototyp dieser Sonnenbrille bereits eine HD-Kamera, Touchsteuerung am Brillenbügel sowie einen Activity-Tracker, der es Brillenträgern erlaubt, ihre Aktivitäten mittels Smartphone-App nachzuverfolgen. Auch RayBan möchte an dem zukünftigen Trend teilhaben und hat in Zusammenarbeit mit Studenten der Miami Ad School eine Innovation entwickelt. So verfügt der Prototyp der Sonnenbrille Shama-Shades über eine große Anzahl von Mini-Solarzellen in ihrem Bügel, die Sonnenlicht einfangen und via Micro-USB an ein Smartphone weitergeben. Klingt wirklich unglaublich oder?

Brillengläser die die Stärke verändern können

Zugegeben, dieses Projekt von Carlos Mastrangelo und seinem Team steckt noch in den Kinderschuhen, aber sie arbeiten an der Utah University an einer Brille für alle Entfernungen. Bye Bye Arbeitsplatzbrille, Lesebrille, Gleitsichtbrille und co. Wir sind gespannt ob wir in Zukunft noch mehr Informationen über die Entwicklung bekommen, denn bisher ist es das einzige was man darüber weiß.